Kriegsenkel Trauma Erinnerung

Kriegsenkel

Als Kriegsenkel das Trauma und die aktive Erinnerung in Heilung zu wandeln, ist eine Aufgabe die Dir bewusst sein sollte,

und die Du erledigen, oder auch ablehnen kannst. Du musst das nicht machen. Aber Du solltest darüber bescheid wissen, denn es hat alles eine Konsequenz. Du bist ein Kriegsenkel, mit eigenen und übernommen Trauma und aktiven Erinnerungen, die mit Dir überhaupt nichts zu tun haben. Aber sie hindern Dich und beeinflussen alles in Deinem Leben. Und wahrscheinlich hat Dir niemand gesagt wie Du damit umgehen sollst.
Aber Du bist stärker als Du denkst!


Ich habe einen ganz wunderbaren online Workshop entwickelt, der Dir Lösungen präsentiert, wie Du damit umgehen kannst. Du wirst lernen wie Du alles transformieren kannst, was nicht zu Dir gehört. Und Du wirst lernen, wie Du nichts an Deine Kinder oder Kindeskinder weiter gibst, was sie dann für Dich erledigen müssen.

Und ganz nebenbei erfährst Du Wertschätzung und gibst diese Wertschätzung mit den Segen an Deine Ahnen zurück. Du heilst Dich und Deine Ahnenlinie. 


Was sind Kriegsenkel?

Du bist ein Kriegsenkel, wenn Du selbst zwischen 1960 und 1975 geboren bist. Wobei ich das nicht an diesen Jahreszahlen ausmachen würde, sondern wirklich an Deinen Vorfahren.

Sobald Deine Großeltern den Krieg als Kind oder junger Erwachsener miterlebt haben, Deine Eltern die Auswirkungen der Nachkriegszeit erlebt haben und Du dann die oder der Nächste bist, bist Du ein Kriegsenkel. Deine Geschwister natürlich auch.


Jede Generation hat die Aufgabe, sich von der Vorherigen abzugrenzen und neue Wege einzuschlagen. Und meistens startet es mit Musik.

Deine Eltern haben den Rock ´n Roll  der 50er Bewegung voll mitbekommen. Rock ´n Roll ist wohl die erste Jugend-Protestkultur.

Ursprung in den USA und direkt nach dem Krieg ein Lichtblick für die Jugend wieder zu feiern.

Was gab es für ein Aufschrei bei den Eltern, das die Jugend verloren sei! Lange Haare bei den Jungs und dieses Getanze! Furchtbar!!!!

Von mir, als Kriegsenkel 1975 geboren, beobachtet, 

ist das ein erster kräftiger Pendelschlag in eine neue Richtung gewesen. Ein Befreiungsschlag, um anders zu sein als die Eltern. Um die Freude wieder einzuladen. Die Eltern waren eine Generation die viel Schmerz, Entbehrungen, Verluste und wenig Freude erlebt hat.
Emotionen hatte in den Zeiten zuvor nicht wirklich Platz, da es ums Überleben ging. Emotional zu sein kann den Tod bringen.


Die Nachkriegskinder konnten, aus meiner Perspektive, das erste Mal mit dem Rock ´n Roll so richtig die Sau raus lassen. Das befreite auch schon einige eigene und übernommene Emotionen und Verletzungen.


Es ist nicht schlimm von und für Deine Eltern verkapselte Gefühle und Emotionen anzunehmen. Aber es ist schlimm nicht zu wissen, dass wir als Kinder und Enkelkinder, diese Aufgabe haben und wie wir damit umgehen können und sollen.


Wir können nicht die Alten fragen wie man damit umgeht, denn sie wissen es nicht

und werden es höchstwahrscheinlich ablehnen, weil es zu sehr schmerzt. Nur wenige haben den Mut dazu, was aber völlig okay ist.


Wir müssen es selbst heraus finden, aber wie, wenn noch nicht mal das Bewusstsein dafür entstanden war, dass es diese Aufgabe gab?

Das Schöne ist, dass Du nicht linear durch die Zeit gehen musst, um etwas zu verändern.


Aber ich möchte Dir erst mal aufzeigen, dass auch Deine Eltern schon ihr Bestes gegeben haben. Behalte in Erinnerung, dass das Bewusstsein dafür, dass Emotionen und Verhaltensmuster vererbt werden, noch nicht da war.

Nicht nur die Kriegsenkel haben Trauma und Erinnerungen übernommen,

auch Deine Eltern! Für Deine Eltern ging es noch sehr ums Überleben, um die Daseinsberechtigung. Es gab schon etwas mehr Platz für Emotionen. Aber wie man damit umgeht, wusste immer noch niemand.

Zu der Zeit entschieden sich sehr viele für ein anderes Ventil, das anscheinend half, aber auch sehr gefährlich war, Drogen. Gekoppelt mit völligen Selbstfindungstrips, die für Dich als Kind emotionale Einsamkeit und Verwahrlosung bedeuten konnten.  Die Hippiebewegung war die nächste Rebellion. Die 60er Bewegung ging nochmals komplett in den Gegenpol der Kriegszeit und vielleicht haben Deine Eltern diese Bewegung mitgenommen und wahren vielleicht selbst Hippies, oder währen es gerne gewesen.
Gurus versprachen mit ihren Sekten Befreiung und Selbstfindung. 


So krass diese Bewegung auch war, war sie auf jeden Fall, ein erster kräftiger, kollektiver Befreiungsschlag der Emotionen in der deutschen Geschichte. Für Dich als Kind gab es aber meistens keinen Halt. Neben den Emotionen Deiner Großeltern die nicht in den Ausdruck kommen durften, gab es jetzt ein Zuviel an Emotionen und Drama, dass Dir auch noch aufgeladen und vererbt wurde.  Das Pendel schlug hin und her - aber wo war die Mitte?

Wo warst Du?


Folgendes ist ein Zitat und Textauszug von Wibke Bergemann vom Blog: magazin.mein-erbe-tut-gutes.de

Kriegsenkel übernahmen die Rolle ihrer Eltern
Eine Ursache sehen Psychologen in der so genannten

 „Parentifizierung“: Viele Kriegsenkel waren von klein auf darum bemüht,

für ihre verletzten Eltern da zu sein.

Eine Verdrehung der Rollen, die jedes Kind überfordert.

Sie übernahmen Aufgaben, die ihre schwachen Eltern nicht leisten konnten.

Sie fühlten sich verantwortlich, wenn es der Mutter oder dem Vater schlecht ging,

und das bis heute. Zugleich erlebten sie immer wieder Zurückweisung und unberechenbare Wut, deren Ursachen weit zurückliegen und mit ihnen selbst wenig zu tun haben.

Doch immer mehr Kriegsenkel stellen ihre scheinbar ganz normalen Familiengeschichten in Frage. In vielen Städten sind Vereine und Kriegsenkel-Gruppen entstanden,

eine Reihe von Kriegsenkeln haben ihre Erfahrungen aufgeschrieben und veröffentlicht. Joachim Süss, Vorstandsmitglied von Kriegsenkel e.V. spricht von „Nebelkindern“, die mit den Schatten einer Vergangenheit aufwachsen, die ihnen verborgen bleibt und doch ihr Leben beeinflusst.


In vielen Familien lief einiges schief, brachte Schmerz und Leid mit sich.
Ganz gleich, was Du mit Deinen bekannten oder unbekannten Vorfahren, Großeltern und Eltern erlebt hast - dreh es um, wandle es und löse die Blockierungen. 


Ich weiß, dass es viele Situationen gibt, wo nicht an Vergebung zu denken ist. Aber es ist die einzige Möglichkeit Frieden zu spüren.
Verzeihen, aber nicht vergessen, befreit Dich von Wut und Traurigkeit
Vergebung befreit Dich ebenfalls aus den Blockierungen durch übergestülpte Verhaltensmuster, Sichtweisen und Glaubenssätze. Aber wie geht Vergebung, we
nn es so weh tut?


Warum es nicht hilft, sich einfach nur loszusagen.
Tust Du nur so als gäbe es Deine Familie und die Schwierigkeiten nicht, ändert sich energetisch überhaupt nichts! Themen wollen angeschaut und verändert werden.

Weglaufen oder ignorieren bringt nichts. Irgendwann, irgendwo holt Dich alles wieder ein.

Als die ersten Kriegsenkel alt genug waren, und sich trauten zu Fragen, 

entstand ein Bewusstsein für die Trauma und Erinnerungen der vorherigen Generationen. Musik trägt auch hier wieder zur Wandlung bei, denn die 70er und 80er waren geprägt von einem völligen eigenen Weg. Es wurde nicht weiter geführt, sondern neu erfunden.
Selbst die "neue deutsche Welle" schlug jetzt mal nach Amerika rüber.


Es kam also nicht mehr alles nur über den großen Teich, was zur Wandlung führte, sondern die deutsche Jugend, ging ihren eigenen Weg. Die ersten Kriegsenkel begannen sich selbst auszudrücken.


Dennoch blieben tiefe Wunden. Wunden und Verhaltensmuster wo man nicht wusste wo sie herkamen. Wie zum Beispiel: Mein schlechte Gewissen, wenn ich "deutsche Jugend" schreibe.


Deutschland ist aus spirituelles Sicht, ein extrem wichtiges Land und es muss aufhören, dass Du Dich schlecht damit fühlst.
Es muss aufhören, dass Du Dich schlecht mit Deinem Eltern und Deiner Familie fühlst, weil Du Emotionen in den eigenen Genen hast die nicht Deine sind.

Nur ist es leider genau dass was passieren soll. Du sollst Dich schlecht fühlen, damit Du Angst hast und lenkbar bist.

Fragen zu stellen und Musik zu veröffentlichen ist zwar heilsam, aber löst noch nicht das Problem und die Ketten der übernommenen Muster.
Ich bin nicht für die Taten meiner Ahnen verantwortlich und gleichzeitig haben mir aber auch ihre Taten den Weg bereitet.
Sobald man das bewusst betrachtet, ist das ein riesiges Dilemma. Du muss auf Deine Ahnen wütend sein und gleichzeitig würde es Dich voran bringen, wenn Du Dankbarkeit empfindest und wirklich im Herzen spürst. Das nennt sich Polarität!

Ablehnung - Annahme und Dankbarkeit - Verachtung.

Ich bin stolz Deutsch zu sein, 

weil - aus meinem Land die größte Liebensbewegung kommt, oder kam, die es je gegeben hat. Die Loveparade in den 90er in Berlin.

Wir haben es geschafft, mit über 1.500.000 Menschen

ohne Stress und Gewalt auf der Straße zu feiern und einfach Liebe raus zuschicken.
Selbst die Polizei hat damals mitgefeiert.


Es war egal ob Du groß, klein - studiert, Schulabgänger - Homosexuell, Hetro - hell, dunkelhäutig - Männlein, Weiblein - mit Drogen, ohne Drogen warst, wichtig war, Du warst einfach da!

 
Und das war ein nächster Befreiungsschlag der Kriegsenkel, teilweise schon in Begleitung von Kriegsurenkel!


Was aber blieb, war der Druck des Unbekannten. 
Zumindest in meinem Empfinden.

Ich habe es selbst erlebt, in meinem Zuhause war irgend was komisch, in meiner gesamten Familie war irgend was komisch. Offensichtlich gab es keine Gewalt, keine Verwahrlosung, nichts. Ich spürte einfach nur diese komische Unbekannte. Mir ging es offensichtlich wirklich gut, im Grunde hatte ich alles. Das Unbekannte, war sogar so unbekannt, das ich dachte es geht nur mir so. Ich sprach also mit niemanden darüber. Worüber auch, ich konnte es doch gar nicht benennen! Und meine Eltern waren viele Jahre später, wie vor den Kopf gestoßen. 

Wie konnte das passieren?

Ganz einfach, als ich Anfang 20 war, ließen meine Eltern sich scheiden und auf einmal kam alles auf den Tisch was ich gespürt hatte und nie benennen konnte, weil es dafür in meiner Welt keine Worte und keine Vorbilder gab.
Ich merkte auf einmal, dass nicht ich falsch war und mein Gefühl mich die ganzen Jahrzehnte veräppelt hatte, sondern ich war richtig! 
Es war mein Umfeld was versucht hat nicht zu leben was es fühlte und ich fühlte halt das was da war. 

Auch damit bin ich nicht alleine, dass weiß ich heute. Und dieses "sich falsch fühlen" ist ein hoher Indikator dafür, dass Drogen leider so gern zur Hilfe genommen werden.

Sind Drogen eigentlich wirklich in jeder Generation ein wirksames Mittel? 

Jetzt beim Schreiben, fällt es mir auf. Jede Epoche hat auch irgend wie seine eigene Droge. Selbst meine Epoche. Mit der Techno und Rave Szene die in Deutschland in den 90er entstand, gab es eine andere Droge. Nur mal so am Rande. Es fällt mir nämlich wirklich auf, dass es so zu sein scheint und warum? Vielleich ist eine Antwort: Der Druck steigt!


Konsum, egal was konsumiert wird - Fernsehen, Videospiele etc. wurden ja auch in den 80er mehr und gehören auch zum Konsum. Konsum - sorgt dafür, dass Ablenkung entsteht und der Druck keine Aufmerksamkeit bekommt. Und selbst die spirituelle Szene bietet eine Menge an Konsum. 


Stell Dir mal vor, oder vielleicht geht es Dir tatsächlich so ...

Du spürst diesen elendigen Druck, von Schuld, Scharm, nicht entdecken dürfen, sich nicht wehren dürfen. Den Druck des Unbekannten.
Du spürst, wie Du bloß nicht auffallen darfst, Dein Schmerz nicht zeigen sollst, weil Eltern ja wollten dass Du es mal besser hast. Und sie haben sich wirklich bemüht, jeder auf seine mögliche Art und Weise. Das entdeckst Du spätestens, wenn Du eigene Kinder in Deinem Leben hast und Du Dein Bestes gibst, manchmal scheint es nicht zu reichen.


Gemessen an dem Wohlstand und dem vollen Kühlschrank ist es auch so. Aber was ist mit dem Unsichtbaren? Selbst wenn Deine Eltern Dich emotional ganz anderes gesehen und wachsen lassen haben, wird Dir etwas fehlen, dass Du nicht benennen kannst. Obwohl Deine Eltern ihr Bestes gegeben haben, denn dass haben sie, obwohl es nicht reicht.  Dazu kommt noch, dass der Druck des Unsichtbaren immens ist und Du bekommst es nicht weg, weil Du es nicht benennen kannst. 

Wie benennen wir das Kriegsenkel Trauma und die Erinnerung?

Als junger Mensch, bist Du abhängig davon, dass Dir Gefühle erklärt werden. Du fühlst es, aber Du weißt nicht was Du da fühlst. In dem Moment wo man Dir sagt, das ist Liebe, das ist Wut etc. bekommt alles eine Form und es ist Möglich damit zu arbeiten.


Das erinnert mich stark an den Schutz vor Fremdenergien. Sobald Du das, wovor Du Dich schützen willst wirklich beim Namen nennen kannst ist es am effektivsten. Aber es muss Dir irgend jemand sagen. Und wenn zwei Generationen vor Dir, nicht in der Lage sind die Gefühle die bestimmte Situationen hervorbringen, zu benennen - woher sollst Du denn wissen was mit Dir los ist?

Das Resultat aus dem Ganzen ist ja auch wieder die Polarität. Mittlerweile haben wir so viele junge Menschen die mit Gefühlszuständen zu kämpfen haben, mit den sie nicht umgehen können, weil sie nicht wissen, was das ist. Was auch daher kommt, weil Kriegsenkel oft ihre Aufgabe nicht erfüllen konnten, weil sie selbst nicht wussten was da los ist. Die nächste Generation ist also dran und der Druck der Ahnen wird noch größer. Wer soll das noch aushalten können, da muss das Kriegsurenkelkind krank werden.

Und wir Kriegsenkel nehme jetzt unsere Aufgabe weiter an und weichen nach und nach die Schichten der festen, vertrockneten Trauer und der Wut auf. 

Und am effektivsten gelingt Dir das wirklich mit meinem Ahnensegen. Du kannst sofort beginnen!

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